Die FIA hat bekanntgegeben, wie das Regelwerk der ab Herbst erstmals ausgetragenen Formel E aussieht. In der Elektro-Rennserie wird je ein Titel für Fahrer und Teams vergeben, wobei sich das Punktesystem an jenem der Formel 1 orientiert: Der Sieger eines Rennens erhält 25 Zähler, der Zehnplatzierte bekommt einen Punkt. Zudem gibt es drei Punkte für die Pole Position sowie zwei für die schnellste Rennrunde.

Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Teams beschränkt, die je zwei Autos einsetzen. In der ersten Saison, die im September dieses Jahres in Peking startet und im Juni 2015 in London endet, sind dies:

Andretti Autosport Formula E Team (USA)
Audi Sport ABT Formula E Team (DEU)
China Racing Formula E Team (CHN)
Dragon Racing Formula E Team (USA)
Drayson Racing Formula E Team (GBR)
E.dams Formula E Team (FRA)
Mahindra Racing Formula E Team (IND)
Super Aguri Formula E Team (JAP)
Venturi Grand Prix Formula E Team (MCO)
Virgin Racing Formula E Team (GBR)

Weitere wichtige Eckpunkte des Reglements

  • Jeder Fahrer wird zwei Autos verwenden. Farben und Startnummern werden zugewiesen und sich zwischen den beiden Autos unterscheiden, die pro Fahrer zur Verfügung stehen.
  • Testfahrten mit Formel-E-Autos sind für Fahrer und Teams, die an der Meisterschaft teilnehmen, abgesehen von den offiziellen Tests, die der Promoter organisiert, nicht erlaubt.
  • Die Reifen sind auf je fünf neue Vorder- und Hinterreifen pro Event limitiert.
  • Jedes Team darf maximal zwölf Mitarbeiter haben, die an den Autos arbeiten.
  • Jeder Fahrer darf nicht mehr als einen Motor, ein Getriebe und eine Batterie in der gesamten Saison verwenden.
  • Um die Autos aufzuladen darf nur Energie zum Einsatz kommen, die der vom Event-Organisator bestimmte Zulieferer bereitstellt.
  • Es gibt ein Freies Training von 60 Minuten und ein Qualifying von 90 Minuten, das in vier Gruppen zu je fünf Autos unterteilt wird.
  • Die Startaufstellung erfolgt in 1x1-Formation und die Startreihen sind durch acht Meter getrennt.
  • Es gibt keine Einführungsrunde.
  • Das Rennen dauert maximal 60 Minuten mit mindestens einem Boxenstopp, um die Autos zu wechseln. Der Wechsel erfolgt in den Garagen nach einer Sicherheitsprozedur ähnlich jener, die in der WEC zur Reparatur der Autos zum Einsatz kommt.
  • Die Safety-Car-Prozedur folgt den FIA-Standards.