Die Formel E geht ab September 2014 als rein elektrische Rennserie ohne Abgase bewusst in die Zentren großer Städte und präsentiert sich damit so fan-nah wie kaum eine andere Serie. Da ist es nur logisch, dass auch die ehemalige portugiesische Kolonie Macau auf dem Zettel der FIA steht. "Das würde Sinn machen, denn es ist in der Stadt. Das ist etwas, was wir in Erwägung ziehen, ja", erklärte FIA-Präsident Jean Todt. Der Promoter müsse dies mit der FIA besprechen.

"Ich glaube an elektrische Autos in den Städten und daher wird diese Meisterschaft ausgesucht in zehn wichtigen Städten rund um den Globus stattfinden", betonte Todt. Das Interesse an einer neu geschaffenen Rennserie sei faszinierend. Das liegt nach Meinung des Franzosen zum einen daran, dass alle lernen müssen - egal, ob Fahrer, Promoter oder die FIA. "Für mich sind die Fragezeichen das faszinierendste: Wie werden die Leute reagieren? Wie wird der Lärm sein? Wie spektakulär wird es sein?"

Trotz aller Vorfreude mahnt Todt jedoch auch zur Vorsicht. "Wir müssen vorsichtig sein, denn ich hoffe wirklich, dass das Interesse eine starke Realisation nach sich zieht", sagte er. "Es ist eine sehr aufregende neue Serie, eine Vision für die Zukunft."