Portrait:

Stéphane Sarrazin begann seine Motorsportkarriere 1988 im Kartsport. 1993 folgte der Einstieg in die französische Formel-Renault-Meisterschaft, deren Gesamtwertung er eine Saison später auch gewinnen konnte. 1995 wechselte Sarrazin in die französische Formel-3-Meisterschaft, die er 1997 als Vizemeister beendete. 1998 folgte der Aufstieg in die Formel 3000, sowie ein Engagement als Formel-1-Testfahrer bei Prost Grand Prix, welches er bis 2001 inne hielt. 2002 wechselte er als Testpilot zu Toyota. Seinen bisher einzigen Formel-1-Einsatz hatte Sarrazin im Jahr 1999 beim Brasilien GP für Minardi.

Danach wechselte Sarrazin in den Rallye-Sport und wurde von 2004 bis 2006 Subaru-Werksfahrer. Ab 2005 nahm Sarrazin vermehrt an Langstreckenrennen teil. Für Aston Martin Racing absolvierte er 2005 und 2006 unter anderem die 24-Stunden von Le Mans und fuhr 2006 in der American Le Mans Series, welche er als Vizemeister der GT1 beendete. 2007 wechselte er zu Peugeot, wo er bis 2011 unter Vertrag blieb. Als Werksfahrer fuhr er in der Le Mans Series und nahm an der Rallye Monte Carlo teil.

Seit 2014 fährt Sarrazin in der FIA-Formel-E-Meisterschaft für Venturi. Die erste Saison beendete der Franzose auf Rang 14, in der zweiten gelang ihm Gesamtrang sechs. Auch die Saison 2016/17 wird Sarrazin für Venturi bestreiten.