Der Drivers Club der neuen Formel E wird immer größer. Frauen, Formel-1-Fahrer, Talente - alles dabei Motorsport-Magazin.com kennt die Kandidaten und ihre Werdegänge.
Nick Heidfeld, Deutschland: Quick Nick fuhr in seiner langen F1-Karriere 13 Mal aufs Podium, ein Sieg gelang ihm aber nicht. Ging für Prost, Sauber, Williams, Sauber und Lotus-Renault an den Start. Danach Wechsel auf die Langstrecke
Jarno Trulli, Italien: Trulli gehört zu den absoluten Veteranen der Formel 1. Mit 256 GP-Starts hat er die drittmeisten Rennen in der F1-Geschichte auf dem Buckel. Fuhr zuletzt 2011 für Lotus (Caterham)
Daniel Abt, 21 Jahre, Deutschland: Über das ADAC Formel Masters, den deutschen Formel-3-Cup und die Formel-3-Euroserie kam der Sohn von Rennstallbesitzer Hans-Jürgen Abt 2012 in die GP3, wo er nach zwei Saisonsiegen Vizemeister wurde. Im folgenden Jahr wagte er den Aufstieg in die GP2-Serie, wo er sich allerdings mit Gesamtrang 22 begnügen musste.
Christian Klien, 31 Jahre, Österreich: Von 2004 bis 2006 fuhr der Vorarlberger für Jaguar beziehungsweise Red Bull Racing in der Formel 1 und konnte immerhin 14 WM-Punkte sammeln. 2010 feierte er bei HRT ein Comeback für drei Wochenenden, im unterlegen Wagen blieb er aber ohne Zähler. In den vergangenen Jahren war er auf der Langstrecke und in der AutoGP-Serie beschäftigt.
Sebastien Buemi, 25 Jahre, Schweiz: Auch Buemi hat bereits drei Saisons in der Formel 1 bestritten. Von 2009 bis 2011 ging er für Toro Rosso an den Start und sicherte sich 29 WM-Zähler. Die vergangenen beiden Jahre verbrachte er als Testfahrer und ging bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start. Im Vorjahr belegte er für Toyota dort Rang zwei.
Nicolas Minassian, 40 Jahre, Frankreich: Nach dem Aufstieg über diverse kleinere Formel-Serien wurde der Franzose in seiner dritten Formel-3000-Saison im Jahr 2000 Vizemeister, bevor er in die CART-Serie wechselte. In den folgenden Jahren konzentrierte er sich auf den Langstreckensport.
Franck Montagny, 36 Jahre, Frankreich: 2006 bestritt Montagny sieben Formel-1-Läufe für das Team von Super Aguri, blieb aber ohne Zähler. In Le Mans schaffte er zuletzt für Peugeot und Pescarolo vier Mal den Sprung auf das Podium, ein Sieg blieb ihm aber verwehrt.
Adrien Tambay, 22 Jahre, Frankreich: In den letzten beiden Saison wusste der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Patrick Tambay in der DTM für Audi phasenweise durchaus zu überzeugen, so zum Beispiel mit Platz zwei in Valencia 2012. Parallel fuhr er in unterschiedlichen GT-Serien.
Sebastien Bourdais, 34 Jahre, Frankreich: Als vierfacher Meister in der Champ-Car-Serie wagte Bourdais 2008 den Sprung in die Formel 1, wo er in zwei Saisons für Toro Rosso lediglich sechs Punkte holte. Im Anschluss fuhr er verschiedene Sportwagenserien und in der IndyCar.
Marco Andretti, 26 Jahre, USA: Der Enkel von Formel-1-Legende Mario Andretti zählte in den letzten Jahren zu den konstantesten Piloten in der IndyCar-Series und konnte auch bereits ein Rennen gewinnen.
Conor Daly, 22 Jahre, USA: Nach einigen regionalen Serien kam Daly 2011 in die GP3, wo er 2013 Dritter wurde. Parallel fuhr er auch in der GP2, der IndyCar und der Indy Lights.
John R. Hildebrand Jr., 26 Jahre, USA: Seit seinem Meistertitel bei den Indy Lights 2009 fährt Hildebrand mit mäßigem Erfolg in der IndyCar-Series, Gesamtplatz elf im Jahr 2012 war sein bisher bestes Resultat.
Alex Brundle, 23 Jahre, Großbritannien: Im vergangenen Jahr holte Brundle in der LMP2-Klasse der WEC für OAK Racing zusammen mit Olivier Pla und David Heinemeier Hansson den Vizemeistertitel. Zuvor war er in der GP3 und der Formel 2 aktiv.
Ben Collins, 39 Jahre, Großbritannien: Collins machte sich vor allem als Stuntfahrer und "The Stig" in der TV-Serie "Top Gear" einen Namen. Er fuhr aber auch bereits in einigen Formel- und GT-Serien.
Katherine Legge, 33 Jahre, Großbritannien: Die einzige Dame im Fahrerpool fuhr bereits drei Saisons in der DTM und ging auch schon in der IndyCar Series und der ALMS an den Start.
Christijan Albers, 34 Jahre, Niederlande: Nach vier Jahren in der DTM, in denen er 2003 einen Vizemeistertitel holte, wechselte Albers 2005 in die Formel 1 zu Minardi. Nach vier Punkten in seiner Debütsaison blieb er in den nächsten beiden Jahren für Midland und Spyker ohne Zähler.
Robert Doornbos, 32 Jahre, Niederlande: In elf Formel-1-Rennen für Minardi und Red Bull Racing blieb Doornbos 2005 und 2006 ohne Punkte. Daraufhin wechselte er in US-amerikanische Champcar-Serie, wo er Gesamtrang drei belegte.
Jaime Alguersuari, 23 Jahre, Spanien: Auch Alguersuari durfte bereits drei Saisons in der Formel 1 bestreiten. Für Toro Rosso holte er bis 2011 31 WM-Punkte. Anschließend übernahm er die Testfahrerrolle bei Reifenlieferant Pirelli.
Oriol Servia, 39 Jahre, Spanien: Seit mehr als 15 Jahren fährt der Spanier bereits in diversen US-amerikanischen Serien wie der Indy Lights, der CART, der Champcar oder der IndyCar Series.
Karun Chandhok, 30 Jahre, Indien: Trotz bestenfalls mittelmäßiger Resultate in der GP2 schaffte Chandhok 2010 den Sprung in die Formel 1. In elf Rennen für HRT und Team Lotus blieb er ohne Zähler. In der Folge wechselte er in die WEC.
Narain Karthikeyan, 37 Jahre, Indien: Als erster Inder überhaupt debütierte Karthikeyan 2005 für Jordan in der Formel 1. Bis 2012 kam er auf insgesamt 46 Einsätze und fünf WM-Punkte. Im Vorjahr startete er in der AutoGP.
Lucas di Grassi, 29 Jahre, Brasilien: Nach zwei Jahren als Testfahrer durfte di Grassi die Saison 2010 für Virgin bestreiten. Seit 2012 ist er offizieller Entwicklungsfahrer für den in der Formel E eingesetzten Spark-Renault SRT_01 E.
Bruno Senna, 30 Jahre, Brasilien: Der Mann mit dem berühmten Nachnamen fuhr bereits drei Saisons in der Formel 1, wobei er 33 Punkte und eine schnellste Rennrunde sammelte. Im Vorjahr belegte er Rang acht in der GT-Klasse der WEC.
Takuma Sato, 37 Jahre, Japan: Sato machte sich durch seinen aggressiven Fahrstil in der Formel 1 einen Namen und schaffte 2004 für BAR beim Großen Preis der USA als Dritter den Sprung auf das Podium. Nach sieben Jahren in der Formel 1 wechselte er in die IndyCar Series, wo er seither fährt.
Vitantonio Liuzzi, 32 Jahre, Italien: Für Red Bull Racing, Toro Rosso, Force India und HRT brachte es Liuzzi auf bisher 80 Formel-1-Einsätze, in denen er 26 WM-Zähler holte.
Ma Qinghua, 26 Jahre, China: 2012 wurde Qinghua in das Förderprogramm von HRT aufgenommen und bestritt vier Freitagstrainings der Formel 1. Er wurde somit zum ersten Chinesen, der ein Formel-1-Auto fuhr.
Jerome d'Ambrosio, Belgien: Der Belgier feierte 2011 sein F1-Debüt an der Seite von Timo Glock bei Marussia. In den beiden Folgejahren Testfahrer bei Lotus. Ein Einsatz 2012 in Monza, als Romain Grosjean gesperrt war
Sam Bird, England: Jahrelang sporadisch Testfahrer bei Mercedes. 2013 erste volle Saison in der GP2 und auf Anhieb Erfolg: Vize-Meister hinter Fabio Leimer
Andy Soucek, Spanien: Tausendsassa im Motorsport: Spanische Formel 3, Formel Renault, F1-Testfahrer bei Toyota, GP2, Formel 2, Superleague Formula, Sportwagen - Soucek hatte sie alle
Nathanael Berthon, 24 Jahre, Frankreich: Nachdem er in verschiedenen Formel-Renault-Serien an den Start gegangen war, verschlug es Berthon zunächst in die GP2 Asia und ab 2012 in die GP2. 2014 geht er für das Team Venezuela GP Lazarus an den Start.
Jon Lancaster, 25 Jahre, Großbritannien: Der Brite fuhr die vergangenen beiden Saisons in der GP2 für Ocean Racing Technology und Hilmer Motorsport. Noch ist er für 2014 ohne Cockpit. Zuletzt testete er für MP Motorsport einen GP2-Boliden.
Adrian Quaife-Hobbs, 23 Jahre, Großbritannien: Über diverse Formel-Renault-Klassen arbeitete sich Quaife-Hobbs in die GP3 und schließlich die GP2 vor. Der AutoGP-Weltmeister von 2012, der 2011 für Marussia einen Formel-1-Boliden testete, fährt in dieser Saison für Rapax.
Dani Clos, 25 Jahre, Spanien: Der Meister der Formel Renault 2.0 Italien von 2006 testete 2011 und 2012 für das HRT F1 Team. Seit 2009 geht er in der GP2 an den Start, für 2014 hat er noch kein Cockpit.
Ryo Hirakawa, 20 Jahre, Japan: Der Meister der Formel 3 Japan im Jahr 2012 ging zuletzt in der Formel Nippon an den Start, wo er die Saison auf Platz neun abschloss. In Europa hat der Japaner bislang noch keine Rennerfahrung gesammelt.
Giorgio Pantano, 35 Jahre, Italien: Drei Titel fuhr der Italiener im Laufe seiner Karriere ein: Im Jahr 2000 wurde er Meister der deutschen Formel 3, 2008 gewann er mit Racing Engineering die GP2 und 2013 wurde er Champion der International GT Open.
Marco Bonanomi, 29 Jahre, Italien: Ab 2010 konzentrierte sich der Mann aus Lecco auf den GT-Sport, nachdem er zuvor unter anderem in der GP2 Asia und der Formel Renault 3.5 angetreten war. 2011 wurde er mit Audi Sport Italia Meister der italienischen GT-Serie.
Adam Carroll, 31 Jahre, Großbrtiannien: Der Brite war bereits in diversen Formel-Klassen, der DTM und der IndyCar-Serie unterwegs und testete 2006 für Honda ein Formel-1-Auto. Zuletzt ging er auf der Langstrecke an den Start, etwa bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps.
Kuba Giermaziak, 23 Jahre, Polen: Neben mehreren Formelserien ging Giermaziak im ADAC GT Masters an den Start. Zudem bestritt er einige Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Daytona oder die 12 Stunden von Sebring.
Stephane Sarrazin, 38 Jahre, Frankreich: Die Vita des Franzosen ist lang - von einem Formel-1-Rennen für Minardi im Jahr 1999 über die Rallyeweltmeisterschaft bis zu Langstreckenrennen. 2007 und 2010 wurde Sarrazin Meister der Le Mans Series.
Agustin Paya, 42 Jahren, Spanien: Der Verfechter elektrischer Mobilität krönte sich zwei Mal zum Champion der Electro Races, bei denen er für das Mercedes-Benz ECO Team antrat. Er ist der europäische Rekordhalter für die längste Fahrt mit einem voll-elektrischen Fahrzeug.
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