Nach den bisherigen beiden Qualifyings und dem ersten Rennen hätte man im zweiten Rennen eigentlich auch einen Sieg von Jolyon Palmer erwarten können. Doch diesmal war es Dean Stonemann, der das Rennen dominierte und am Ende souverän vor seinem Landsmann aus Großbritannien gewann.

Den Grundstein zum Erfolg legte Stoneman auf den ersten Metern, als er den Sprint gegen Palmer gewann und als Führender in die erste Kurve einbog. Während sich der Tabellenführer mehr mit den Attacken von hinten beschäftigen musste, baute Stoneman seinen Vorsprung bis zur Zieldurchfahrt auf über vier Sekunden aus.

Palmer musste sich gegen die Angriff von Nicola de Marco und Benjamin Bailly wehren, am Ende lagen die beiden Verfolger weniger als eine Sekunde hinter dem Briten. Eine echte Gelegenheit für ein Überholmanöver hatte allerdings keiner der beiden.

Mit einem deutlichen Abstand kam Mihai Marinescu auf dem fünften Platz ins Ziel. Hinter Will Bratt fuhr Philipp Eng noch bis auf den siebten Platz nach vorne, nachdem er nach einer Strafe von Platz zwölf und nicht aus der ersten Startreihe losfahren musste. Die Top-10 komplettierten Ivan Samarin, Natalia Kowalska und Benjamin Lariche, der in der Startphase in eine Kollision verwickelt war.