Vor den Virgins und nur rund eine Sekunde hinter einem Toro Rosso, für Lotus war der Donnerstag in Monaco dank Heikki Kovalainen ganz gut gelaufen. Der Finne hatte noch dazu keine Probleme gehabt, weswegen er sich Schritt für Schritt steigern konnte. "Wir gehen also definitiv in die richtige Richtung. Wir haben beide Reifenmischungen probiert und beide funktionieren ohne Probleme, das ist also ermutigend. Wir waren recht nahe an dem Auto vor uns und hier kann alles passieren, also freue ich mich auf das Qualifying und das Rennen", sagte Kovalainen.

Etwas schlechter lief es für Jarno Trulli, der ein Motorproblem hatte und deswegen nicht die komplette Arbeit verrichten konnte, die geplant war. "Es war heute ein wenig frustrierend, da ich am Nachmittag Zeit an der Box verloren habe und deswegen auf der Strecke nicht so angreifen konnte, wie ich das wollte. Die Zeiten verbesserten sich, aber leider kostet dich jede Minute, die du in Monaco auf der Strecke verlierst, das ganze Wochenende immer ein wenig", meinte der Italiener. Das trifft für Trulli wegen seiner Erfahrung zwar weniger auf das Fahrerische zu, dafür aber umso mehr auf das Auto, dem noch die passende Balance und das passende Setup fehlen.

Technikchef Mike Gascoyne konnte Trullis Motorproblem zumindest einigermaßen beruhigt ad acta legen, da das Aggregat bereits viele Kilometer drauf hatte und das Ende seiner Laufzeit erreichte. Die verpassten Runden ärgerten ihn dennoch ein wenig. "Heikki hatte keine Probleme und beendete das geplante Programm, bei dem er am Ende einen guten Longrun fuhr. Das Team hatte heute also insgesamt einen guten Tag. Die Autos sind in guter Verfassung und wir sind zuversichtlich, dass am Samstag noch mehr kommt", sagte Gascoyne.