Die Startposition in Monaco ist die halbe Miete. Nur wer ganz vorne steht, kann um den Sieg in den Häuserschluchten Monte Carlos mitkämpfen. Nachdem die FIA den Vorschlag der Teams, das Qualifying aufzusplitten, abgelehnt hat, müssen die Teams Flexibilität beweisen. Eine Möglichkeit, um nicht vorzeitig auszuscheiden, sei laut Christian Horner die meiste Zeit im Q1 auf der Strecke zu sein.

"Das ist eine Variante oder man nützt die Lücke, während die langsameren Teams in der Boxengasse sind. Wichtig ist es, flexibel zu sein", betonte der Red Bull-Teamchef. Vor allem Q1 bereitet den meisten Teams hinsichtlich des Verkehrs sorgen. "Man muss versuchen eine saubere Runde hinzubekommen. Man braucht nur eine Runde. Laut Statistik fährt alle 200 Meter ein Auto, damit wird es auf jeder Runde Verkehr geben und zusätzlich gibt es zwischen den Teams noch einen riesigen Geschwindigkeitsunterschied", sagte Horner.

Neue Teams wollen überraschen

Der Brite hofft, trotz aller Schwierigkeiten auf ein ähnliches Wochenende wie in Barcelona. "Als Team wollen wir in Monaco ein gutes Wochenende haben. Das Auto war in langsamen Kurven sehr gut. Deshalb erwarte ich Mark [Webber] und Sebastian [Vettel] nahe an der Spitze", verriet Horner. "Wir dürfen aber McLaren nicht unterschätzen, denn wir haben gesehen, dass Hamilton im Rennen recht schnell war", fuhr er fort.

Die neuen Teams hingegen hoffen im Monaco-Qualifying überraschen zu können. "Deshalb haben sie sich gegen eine Teilung des Qualifyings ausgesprochen", verriet Nick Fry. "Ich denke, aus Sicht des Fahrers wäre es besser gewesen, die Top-Teams von den hinteren Teams abzuspalten", fuhr der Mercedes GP-CEO fort.