Du hast es gerade noch nach Shanghai geschafft?
Christian Klien: Ich bin gestern von Zürich weggeflogen und habe den Flug auch bekommen. Heute um halb sieben bin ich hier gelandet. Ich hatte doch Glück, dass der Flieger von Zürich noch losging, andere Flüge waren zu diesem Zeitpunkt schon gestrichen.

Wie sieht es mit dem Rückflug aus?
Christian Klien: Bis Montag ist alles wieder verflogen. Ich hoffe, dass ich schnell wieder aus China wegkomme.

Was sagst Du zu dem, was Du bisher gesehen hast?
Christian Klien: Im Qualifying war die übliche Rangordnung. Red Bull vorne. Sie sind immer stark im Qualifying, aber die Zeiten waren zwischen Platz zwei und fünf extrem eng beieinander. Die üblichen vier Top-Teams sind wieder vorne, dahinter Kubica und Sutil.

Schumacher hatte auf Rosberg sechs Zehntel Rückstand.
Christian Klien: Der Rückstand, was schon eine kleine Welt ist, war heute fast schon konstant. Morgen im Regen kann die ganze Sache noch einmal durchgemischt werden.

Wie erklärst Du Dir den Rückstand?
Christian Klien: Da muss man Michael selber fragen, was der Grund war. In Bahrain war er sehr nahe an Rosberg dran - im Schnitt waren es ein, zwei Zehntel. Dieses Rennen ist der Abstand sicher größer. Die Strecke ist mit der ersten Kurve sicher nicht einfach, vor allem ist es schwierig mit diesen Autos die richtige Linie zu finden. Das ist sicher für Schumacher neu, denn in den letzten Jahren sah es anders aus. Es wartet sicher noch viel Arbeit auf ihn, um die Lücke zu schließen. Ganz klar.

Du hattest auf den Testfahrerjob bei HRT gehofft. Frustriert, dass es nicht geklappt hat?
Christian Klien: Sie haben Yamamoto heute bestätigt. Frustriert? Es gab Gespräche und mehr kann man momentan nicht sagen.

Ist die Tür noch offen?
Christian Klien: Alles ist möglich in der Formel 1.