Bruno Senna war mit dem ersten Trainingstag in China unter den gegebenen Umständen recht zufrieden: "Wir konnten den größten Teil unseres Programms durchziehen, hatten nur durch die Kälte ab und zu mal ein Problem mit zu niedrigen Motor- und Bremstemperaturen, das hat mal die ein oder andere Runde gekostet, um das zu beheben."

Zumindest das leidige Thema Tank ist erst einmal erledigt: "Der neue Tank ist wirklich besser als der alte, ich habe auch bei weniger Sprit jetzt deutlich weniger Probleme mit dem Benzindruck. Ich denke, ganz so leer wie die anderen kann ich im Qualifying zwar immer noch nicht fahren, aber ich denke so, dass ich aus dem Grund nur noch vielleicht zwei oder drei Zehntel verliere."

Anderes freilich lässt sich nicht abstellen: "Was uns natürlich zu schaffen macht, ist das, was ich gestern schon befürchtet habe. Durch die tiefen Temperaturen kriegen unsere Reifen kaum Grip, die Bodenhaftung ist durch die niedrigen Reifentemperaturen so was von gering, das macht es schon sehr schwierig. Aber da kann man nicht viel dran tun, damit werden wir leben müssen, höchstens versuchen, die Balance insgesamt noch ein bisschen zu verbessern. Selbst mit den weichen Reifen haben wir Probleme, und die halten dann auch nicht lange, wenn man damit zu viel rutscht..."