Im Qualifying von Sepang haben Ferrari und Felipe Massa einen Fehler gemacht, so viel konnten beide Seiten schnell zugeben. Massa will daraus gelernt haben und das nicht mehr vorkommen lassen. Wichtiger ist ihm im Moment aber der Anschluss an die schnellsten Autos. Denn Red Bull mit seinen drei Pole Positions aus drei Rennen hat ihm gezeigt, dass Ferrari noch etwas über eine Runde fehlt. "Wenn wir diesen Aspekt unseres Pakets verbessern, werden wir auch im Rennen besser dastehen und das werden wir in den kommenden Rennen nun versuchen", meinte er.

Denn über den Longrun ist der Ferrari gut unterwegs, das sieht auch Massa so, der Analysen nicht gelten lassen wollte, die besagen, der Red Bull sei in Sepang klar das schnellste Auto gewesen. "Über die Renndistanz sieht die Sache schon anders aus und man darf nicht vergessen, dass sie in Sepang fast nur für sich fuhren, da die zwei Teams, die ihnen hätten im Nacken sitzen können, so weit hinten gestartet sind. Das muss man bedenken, wenn man das Rennen bewertet. Sie sind sicher nicht unschlagbar, wir müssen aber etwas besser werden, um in eine bessere Position zu kommen, um sie zu stoppen", meinte Massa.

Ungeachtet dessen konnte er aus Sepang aber doch auch etwas sehr Positives mitnehmen - die WM-Führung. "Wann auch immer man auf den WM-Stand blickt und seinen Namen ganz oben sieht - so wie mir das nach Sepang passierte -, dann ist das ein schönes Gefühl. Nach drei Rennen zählt das aber nicht viel. Wir müssen den Rest des Jahres weiter Gas geben, denn es wird später viel wichtiger sein als jetzt, den Namen ganz oben zu haben. Trotzdem ist es eine gute Situation."