Sebastien, was war am Start los?
Sebastien Buemi: Ich bin ziemlich gut weggefahren, aber leider ging der Frontflügel dabei kaputt - ich glaube im Duell mit Kobayashi in Kurve 2. Es war sehr eng und wir haben uns berührt. Wir haben versucht, weiter zu fahren, aber ich hatte vorne keinen Grip und viel Untersteuern. Das war sehr schwierig.

Warst Du auf einer Einstoppstrategie?
Sebastien Buemi: Ich konnte nicht einmal stoppen. Der Frontflügel war so sehr beschädigt, dass die Reifen schneller kaputt gingen. Ich musste reinkommen und sie wechseln lassen. Wir sind den ersten und zweiten Stint so gefahren, erst dann haben wir uns dazu entschieden, den Frontflügel im letzten Stint zu wechseln. Danach war das Auto wieder gut, aber es war zu spät. Ich bin 40 Runden mit dem kaputten Frontflügel gefahren. Trotzdem: Das Auto ist viel schneller und wir haben eine gute Pace.

Blickst du dennoch optimistisch nach vorne?
Sebastien Buemi: Ja, ich reise optimistisch nach Shanghai. Es ist nur schade, weil Melbourne und hier nicht gut gelaufen sind. Aber so ist das Leben. Wir schauen einfach nach vorne.