"Wir sind einfach nicht schnell genug", brachte es Nico Hülkenberg nach dem Malaysia-GP auf den Punkt. Der Williams-Pilot ging von Startplatz fünf ins Rennen, holte am Ende als Zehnter noch einen WM-Punkt. "Ich würde Platz zehn nicht überbewerten, denn wir haben noch viel Arbeit vor uns", betonte der F1-Rookie. Für seine Enttäuschung hatte er eine Begründung parat.

"Wenn man von Platz fünf startet, dann hat man höhere Ambitionen als Zehnter zu werden und der zehnte Platz war noch nicht mal selbst herausgefahren, sondern nur durch Alonso geschenkt, der am Ende noch ausgefallen ist", erklärte Hülkenberg. Wenn man als Vergleich Ferrari und McLaren nehme, die von hinten gestartet sind, müsse sich Williams Sorgen machen.

Top-Teams unerreichbar

"Wir hatten keine Chance gegen sie", stellte der Deutsche klar. Schon der Start des Williams-Piloten verlief nicht optimal. "Ich verlor am Start zwei Plätze. Einen Platz konnte ich wieder gut machen, indem ich in Kurve vier Liuzzi geschnappt habe, aber auf jeden Fall war am Anfang die Pace nicht da. Zudem haben die weichen Reifen extrem schnell abgebaut. Ich habe wirklich kämpfen müssen, es war schwer das Auto auf der Strecke zu halten", verriet Hülkenberg.

Williams habe nicht nur ein Problem mit dem Auto bei vollen Tanks, sondern generell. In Shanghai befürchtet Hülkenberg wieder ein schwieriges Rennen. Die Top-Teams seien momentan unerreichbar. "Die vier Top-Teams sind weit weg und es wird schwer sie einzuholen. Die Red Bulls können ein, zwei Sekunden schneller fahren als wir", weiß der Deutsche.