Bereits am Sonntag nach dem Rennen in Australien hatte Red Bull erklärt, dass der Ausfall von Sebastian Vettel nicht mit der Bremse in Zusammenhang gestanden hatte. Das Team kommunizierte, dass das linke Vorderrad nicht richtig festgeschraubt war, Spiel hatte und dadurch die Mitnahme-Bolzen abgeschert wurden, weswegen das Rad leer auf der Nabe durchdrehte und keine Bremswirkung mehr annahm - Helmut Marko hatte das Motorsport-Magazin.com bereits kurz nach dem Renn-Ende gesagt.

Da einige Medien das aber wohl nicht mitbekommen hatten, sah sich Bremsenhersteller Brembo nun dazu genötigt, in einer Pressemitteilung noch einmal dezidiert darauf hinzuweisen, dass die Bremse nicht schuld am Ausfall Vettels hatte.

"Was den Ausfall von Red Bull Racing Fahrer Sebastian Vettel beim Grand Prix von Australien betrifft, so teilt Brembo mit, dass die Ursache für seinen Ausritt in Kurve 13 nicht vom Bremssystem von Brembo verursacht wurde, wie einige Publikationen berichtet haben. Red Bull Racing hat bestätigt, dass Sebastian Vettel aus dem Australien Grand Prix ausschied, nachdem das Antriebsmoment zwischen der vorderen linken Achse und dem Rad verloren ging. Untersuchungen nach dem Rennen haben neben anderen möglichen Ursachen gezeigt, dass die Radmutter beim Boxenstopp nicht richtig befestigt wurde. Das Team hat erklärt, dass es momentan eine Vielzahl von Lösungen studiert, die bereits beim Malaysia Grand Prix zur Anwendungen kommen können", teilte Brembo mit.