Startplatz eins und zwei - bei Red Bull konnte man sich nach dem Qualifying nicht beklagen. "Es war ein brillantes Qualifying vom gesamten Team. Beide Piloten haben großartige Rundenzeiten in den Asphalt gebrannt", lobte Teamchef Christian Horner. Mit seiner Rundenzeit von 1:23.919 Minuten verbesserte Sebastian Vettel auch den Rundenrekord im Albert Park.

"Das ist ein großartiges Ergebnis für das Team. Meine erste Runde in Q3 war die Schnellste, allerdings verlor ich etwas Zeit in Kurve 14. Generell war es bis zu diesem Punkt eine sehr gute Runde, das Resultat sagt alles", erzählte Vettel. Der Deutsche machte seinem Teamkollegen ausgerechnet beim Heimrennen einen Strich durch die Pole-Rechnung. "Es ist zwar Marks Heimrennen, aber er holte die Pole Position in Deutschland - also ist das eine kleine Revanche", meinte Vettel mit einem Schmunzeln.

Andere Strategie

"Ich wäre natürlich gerne auf der Pole Position gestanden, aber Zweiter ist auch ein gutes Ergebnis. Zudem hat Sebastian einen guten Job gemacht", zeigte sich Webber als guter Verlierer. Ein Zehntel trennten am Ende die beiden Red Bull-Piloten. "Es war ein guter Kampf", gestand der Australier. Über das Wetter machen sich die Piloten keine großen Gedanken. "Es ist das Gleiche für jeden. Was passiert, das passiert. Natürlich würde ich ein trockenes Rennen bevorzugen, denn die Strecke kann bei wechselhaften Bedingungen extrem rutschig werden", erklärte Webber.

Angesichts des Wetters gibt es Horner ein zufriedenes Gefühl beide Piloten in Reihe eins zu haben. "Es gibt keine bessere Position, um ein Rennen zu starten. Unsere Strategie ist etwas anders als von jenen Teams, die auf den gleichen Reifen sind", verriet Horner.