Williams hatte vor dem Qualifying ein klares Ziel: Beide Fahrer sollten den Sprung ins Q3 und damit die Top10 der Startaufstellung schaffen. Rubens Barrichello erfüllte die Erwartungen seines Teams, Nico Hülkenberg holte sich hingegen erneut eine Abfuhr von seinem Teampartner ab.

"Nico blieb im Q2 im Verkehr hängen und konnte so keine ultimative Runde fahren", verteidigte ihn Technikchef Sam Michael. Hülkenberg gab sich selbstkritisch "Ich bin enttäuscht, denn ich hatte mehr erwartet. Das Ziel waren die Top10, aber ich habe die Runde nicht zusammenbekommen." Hülkenberg weiß: "Es wird schwierig, von Platz 15 in die Punkte zu gelangen. Aber wer weiß, wie das Wetter wird?"

Barrichello baut nicht auf das Wetter. "Das Qualifying lief gut für mich und ich bin zufrieden", sagte er, obwohl er sich im Q3 noch etwas mehr erhofft hätte. "Aber die Chance verpassten wir im Verkehr." Im Rennen möchte er sich steigern. "Wir können ein besseres Rennergebnis erzielen als in Bahrain. Achter ist schön, aber ich weiß, dass alle im Team höhere Ansprüche haben." Barrichello ist sich sicher, dass man diese erfüllen werde. "Aber momentan ist das das Limit des Autos."