Déjà-vu bei Sauber: wie vor zwei Wochen landeten Pedro de la Rosa und Kamui Kobayashi auf den Startplätzen 14 und 16. "Das entspricht nicht unseren Erwartungen", zieht Teamchef Peter Sauber kein gutes Zwischenfazit. "Also können wir auch nicht zufrieden sein. Wir haben das Potenzial des Autos heute nicht ausgeschöpft."

Auch Technikchef Willy Rampf betont: "Unsere Startplätze sind nicht zufrieden stellend. Wir sind nicht schnell genug für Q3, aber wir haben dennoch erwartet, weiter vorne zu stehen." Das Mittelfeld liege eng beisammen, sodass man mit einer kleinen Zeitdifferenz sehr leicht Positionen gewinnen oder verlieren könne. "Positiv zu vermerken ist, dass die Balance des Autos hier definitiv besser ist als in Bahrain, jedoch müssen wir an der Performance des Autos weiter arbeiten."

Fahrer sehen Fortschritte

Kobayashi fiel genau das auf. "Wir haben uns gegenüber Bahrain verbessert. Die Positionen sind zwar dieselben, aber der Rückstand ist kleiner geworden." Dennoch hatte sich der Japaner mehr ausgerechnet als Platz 16. "Ich hatte erwartet, heute etwas besser abzuschneiden, weil das Tempo im dritten freien Training recht ermutigend war. Ich habe alles versucht und wäre fast abgeflogen, aber wir haben es heute einfach nicht in Q3 geschafft."

Das galt auch für de la Rosa, der die gleiche kleinen Fortschritte ausmachte wie sein Teamkollege. "Wir sind auf jeden Fall noch einen Schritt entfernt vom Top-Ten-Qualifying, aber doch ein Stück näher dran als in Bahrain." Jetzt werde man weiter arbeiten, um das Auto zu verbessern. "Morgen wollen wir um Punkte kämpfen. Ich will unbedingt ein gutes Rennen zu Ende fahren und punkten."