Im dritten Freien Training sah es mit Platz drei für Michael Schumacher gut aus, im Qualifying musste sich der Mercedes GP-Pilot mit Rang sieben begnügen. "Heute Morgen war ich etwas mehr als zwei Zehntel schneller. Klar wäre ich lieber vorne, aber ich bin nicht enttäuscht. Ich ging schon heute Morgen davon aus, dass einige Autos mehr Sprit an Bord hatten. Daher sind die Abstände realistisch", erklärte der Deutsche.

Vor dem Qualifying hat man bei Mercedes noch ein paar Änderungen am Auto vorgenommen, die allerdings nicht so gut funktioniert haben. "Vom Speed her waren wir von vorneherein mehr oder weniger dabei. Wir haben gut gearbeitet. Zum Schluss haben wir vielleicht einen kleinen Rückschritt gemacht und im Qualifying darf man nichts mehr ändern, da muss man damit zu Recht kommen. Aber alles in allem bin ich zuversichtlich", meinte Schumacher.

Auf der sauberen Seite

Zusätzlich hatte der siebenfache Champion auf seinen schnellen Runden mit Verkehr zu kämpfen. "Das ist etwas schade, denn wegen dem Verkehr war eine perfekte Runde nicht immer möglich. Gerade zum Schluss im letzten Sektor wäre noch etwas mehr drin gewesen, aber da hatte ich Verkehr, also musste ich die Runde abbrechen", erzählte der Mercedes GP-Pilot. Etwas Positives kann Schumacher Platz sieben aber dennoch abgewinnen. "Ich stehe auf der sauberen Seite, das ist schon einmal nicht verkehrt. Hoffentlich kommt uns morgen das Wetter noch entgegen", verriet Schumacher.

"Regen würde mit Sicherheit die so genannte Spannung etwas heben. Ich habe bei Regen in der Vergangenheit gute Resultate erzielt, aber gemocht habe ich es nicht immer. Fakt ist, man hat im Regen eine sehr viel größere Fehlerquote, es kann mehr passieren. Insofern war ich nicht immer ein Freund von Regenrennen, aber ich habe es immer irgendwie hinbekommen", fuhr der Deutsche fort.

Generell empfand er das Wochenende in Australien besser als das in Bahrain. "Das ist aber selbstverständlich, nachdem die Entrostungsphase eingeleitet ist", so Schumacher. "Es geht voran, wie schnell oder nicht wird sich von Grand Prix zu Grand Prix zeigen, es kommen gewisse Neuigkeiten auf mich zu, wo ich mich anpassen muss."