Mit Australien verbindet man eigentlich Sonnenschein und heiße Temperaturen. Im Freien Training mussten sich die Piloten aber mit 23 Grad Lufttemperatur und dem einen oder anderen Regenguss rumschlagen. "Ich denke, wir haben das Maximum am Morgen herausgeholt. Wir sind zahlreiche Runden gefahren und bekamen wichtige Informationen", erzählte Fernando Alonso. Mit der zweiten Session war der Spanier aufgrund der wechselhaften Bedingungen weniger zufrieden.

"Der Regen hatte Einfluss auf unser Programm. Wir konnten nicht die Rundenanzahl fahren, die wir wollten - speziell mit den weichen Reifen. Daher fehlen uns nützliche Informationen für das Rennen, aber zumindest hat keiner diese Informationen", sagte Alonso. Der Ferrari-Pilot spulte laut eigenen Angaben rund 80 Prozent seines vorgesehenen Programms ab. Am Ende belegte Alonso Platz 15.

"Red Bull ist verdammt schnell und konkurrenzfähig, aber ich denke, dass die drei Teams Ferrari, McLaren und Mercedes nicht weit dahinter liegen", verriet Alonso. Sorgen macht er sich wegen Red Bull aber nicht. In einer Weltmeisterschaft komme es nicht nur auf den Speed an, sondern auch auf die Weiterentwicklung des Autos über die Saison hinweg. "Darin ist Ferrari eines der besten Teams. Deshalb mache ich mir keine Sorgen, dass Red Bull im Moment etwas schneller ist", meinte Alonso.