McLaren, Mercedes sowie zwei weitere Teams - es wird spekuliert, dass es sich dabei um Renault und Force India handelt - sollen ein Schlupfloch im Reglement gefunden haben. Die vier Teams haben extrem weite Löcher beim Anlassmotor, die für mehr Luftstrom und mehr Abtrieb sorgen. Laut dem Reglement sind Löcher beim Anlassmotor erlaubt, allerdings werden die Dimensionen dieser Löcher nicht präzise beschrieben.

Die FIA untersuchte daraufhin die Autos in Bahrain und legte einen maximalen Durchmesser fest. McLaren musste einige Modifikationen am Diffusor vornehmen, die laut Renningenieur Phil Prew keine Auswirkungen auf die Pace des MP4-25 haben. "Die Modifikationen sind relativ klein und wir erwarten nicht, dass das irgendwelche Auswirkungen auf die Performance hat. Sie wird dadurch sicherlich nicht besser, aber wir verlieren dadurch auch nicht an Performance", erklärte Prew gegenüber Autosport.

Anstatt sich Gedanken über den Diffusor zu machen, konzentriert man sich bei McLaren viel mehr auf die Performance im Qualifying. "Wir hoffen, dass wir im Qualifying auf einer schnellen Runde eine bessere Balance finden. In Bahrain war das Qualifying ganz klar unsere Schwäche, hoffentlich können wir hier in Australien eine bessere Show abliefern", sagte Prew.