Testfahrten sind zwischen den Saisonrennen nicht erlaubt. Trotzdem waren einige Test- und Nachwuchsfahrer in den vergangenen Tagen im Einsatz. Bei Renault absolvierten Jerome d'Ambrosio und Jan Charouz den Shakedown der 2009er Renault-Boliden für die Roadshows.

Genau genommen war es bereits der zweite Termin - nur musste der erste Versuch vor wenigen Wochen wegen mehrerer Zentimeter Neuschnee auf Eis gelegt werden. "Unter meinem Helm musste ich breit grinsen, denn ich hatte riesig viel Spaß - diese Fahrt werde ich niemals vergessen", sagte d'Ambrosio. "Schade nur, dass wir das 50-Kilometer-Limit für Shakedowns einhalten mussten, denn wenn du einmal ein Formel 1-Auto gefahren bist, willst du nie mehr damit aufhören."

"Der Renault hat mehr Power, bessere Bremsen und viel mehr Downforce als jedes andere Auto, das ich je gefahren bin", bilanzierte d'Ambrosio. "Alles an diesem Fahrzeug ist bis ins Detail auf Performance getrimmt."

Ferrari-Trio in Fiorano

In Fiorano rückten derweil die Ferrari-Nachwuchstalente Mirko Bortolotti, Daniel Zampieri und Jules Bianchi in einem zwei Jahre alten F2008 aus. Es lohnt sich eben, im neuen Nachwuchsprogramm der Scuderia zu sein, die auf solche Autos der Kundenabteilung zurückgreifen kann.

"Es ist immer ein großartiges Gefühl", sagte Bortolotti nach seinem zweiten F1-Test für Ferrari. "Es war eine besondere Erfahrung, damals wie heute. Es war schon immer mein Traum, für Ferrari zu fahren. Eines Tages möchte ich in der Formel 1 Rennen fahren und dafür gibt es keine bessere Vorbereitung als diese."