Mit einem guten Ergebnis wollte Jenson Button in die neue Formel 1-Saison starten, doch die Qualifikation lief nicht so recht und im Rennen wurde es doch nur der siebente Platz für den Engländer. Dennoch betont der amtierende Weltmeister, dass er deswegen nicht gleich das Selbstvertrauen verliert, auch wenn Teamkollege Lewis Hamilton um einiges schneller war und auf Rang drei kam.

Was ihm fehle, sagt Button, ist die richtige Balance des Autos. Wenn die einmal gefunden ist, werden auch die Ergebnisse um einiges besser werden. "Ich muss noch das richtige Rezept für die Balance finden, eine die besser zu meinem Fahrstil passt", wird Button auf Autosport zitiert. "Ich werde mich mit den Ingenieuren zusammen setzen und etwas austüfteln. Sie hören mir zu wenn ich was sage, also könne wir über ein paar Möglichkeiten diskutieren."

Button glaubt Teamkollege Lewis profitiert vor allem davon, dass ihn das Team und die Ingenieure kennen und genau wissen, was er braucht. Der 25-Jährige sei ein sehr guter Fahrer - wie viele in der Formel 1 - aber Jenson Button glaubt nicht, dass ihn Hamilton gebügelt hat. Allerdings räumt der McLaren-Neuling ein, dass er selbst seine Leistung in der Qualifikation verbessern muss. "Als wir in die Qualifikation gegangen sind, hatte ich nicht damit gerechnet, dass er Vierter wird und ich Achter. Ich dachte es wird enger zugehen, aber Lewis hat einen besseren Job gemacht. In diesem Bereich muss ich also noch besser mit dem Auto arbeiten. Ich war mit dem Auto in der Qualifikation nicht so zufrieden."

Dennoch, schnell sei der MP4-25. "Ich glaube das Rennen hat gezeigt, dass das Auto besser ist, als wir nach der Qualifikation dachten. Da war das Team aufgrund des großen Abstandes schon enttäuscht. Auf eine Runde gesehen, haben wir im Moment noch zu kämpfen, aber ich denke mit einer anderen Streckencharakteristik könnte es vielleicht schon besser werden."