Nick Fry sagt, Mercedes GP wisse genau, was zu tun sei, damit man in der Lage ist, um die Meisterschaft mitzufahren. Mit den Plätzen fünf und sechs von Nico Rosberg und Michael Schumacher müsse man jedoch der Realität ins Auge blicken, die besagt, dass Mercedes mit der Pace von Red Bull, Ferrari und McLaren bisher nicht mithalten kann.

Im Hinblick auf den großen Abstand zur Spitze müsse das Team dramatische Fortschritte machen, um an den Titelerfolg von Brawn GP des letzten Jahres anknüpfen zu können. Der Geschäftsführer des britischen Rennstalls glaubt aber an das Team und ist zuversichtlich: "Das Ermutigende ist, dass das Auto am gesamten Rennwochenende zuverlässig war. Die Ingenieure haben an einigen Kleinigkeiten zu feilen, das ist aber alles im Bereich des Möglichen. Von diesem Wochenende nehmen wir viele Punkte mit nach Hause und somit auch die dritte Position in der Konstrukteurs-Wertung."

Weiterhin glaubt Fry nicht, sofort die Lücke zur Spitze schließen zu können, er erwartet allerdings, von Rennen zu Rennen Schritte nach vorne zu machen. "Wir haben ein fantastisches Team von Ingenieuren sowie großartige Einrichtungen. Es sieht alles nach einem umfassenden Plan aus, der jedoch auch genügend Zeit braucht."

Fry äußerte sich auch zum Comeback von Michael Schumacher: "Michael scheint in guter Verfassung zu sein. Das Wochenende hat ihm viel Spaß gemacht und das ist einer der Hauptgründe, weshalb er zur Formel 1 zurückkehrte."