Nach dem Rennen in Bahrain wurde relativ bald deutlich, warum Nico Hülkenberg es nach seinem Dreher kurz nach dem Start so schwer gehabt hatte, ordentliche Rundenzeiten zu fahren. "Nico hatte nach dem Dreher einen Schaden am Auto, also nutzte er das Rennen dazu, etwas über die Reifen zu lernen", meinte Williams-Technikdirektor Sam Michael.

Für Hülkenberg war der Auftakt aber auch ohne Schaden schwierig gewesen. Bereits in Kurve zwei musste er einen Unfall vermeiden und verlor ein paar Plätze. Danach kam der Dreher. "Ich weiß immer noch nicht, wie es passiert ist. Erst dachte ich, am Auto wäre was gebrochen, das war aber nicht so." Zumindest vor dem Unfall nicht, als er dann über die Kerbs flog, entstand der Schaden und der Rest des Rennens war recht einsam für ihn.

Etwas mehr los war bei Rubens Barrichello, der am Ende als Zehnter einen Punkt mitnehmen konnte. Der Brasilianer hatte sich allerdings etwas mehr erhofft. "Es liegt jetzt an uns. Wir können sehen, die Konkurrenz ist stark und es gab unter den Spitzenautos keine Ausfälle. Ich denke, wir kamen ungefähr da an, wo wir es verdient haben, es liegt nun an uns, die Lücke zu schließen."