Bei Williams dachte nicht nur Nico Hülkenberg, dass beim Qualifying am Samstag in Bahrain mehr drin gewesen wäre. Auch Rubens Barrichello hatte sich mehr erwartet, auch wenn er mit Startplatz elf nicht unzufrieden war. "Wir hatten ein paar kleine Probleme und verloren gestern etwas Fahrzeit. Dadurch mussten wir heute Morgen ein wenig Aufholjagd spielen. Die generelle Richtung ist aber gut, wir verstehen uns in der Garage gut und wir glauben an das Team", meint der Brasilianer.

Beinahe hätte Barrichello es in Q3 geschafft, er war in Q2 nur knapp hinter Jenson Button, weswegen er seine Vorstellung nicht ganz so schlecht fand. "Und ich habe neue Reifen für morgen, was helfen wird." Williams-Technikdirektor Sam Michael hatte sein Team eigentlich in Q3 gesehen, aber er war auch nicht böse. "Rubens war gut darin, den verlorenen Boden vom Training gutzumachen und für Nico war es das erste Qualifying in der Formel 1. Unser Fokus liegt nun auf dem Rennen, wo wir auf unsere normal starken Starts bauen, um in Runde eins Plätze gutzumachen und dann hart um die Punkte kämpfen werden", meinte Michael.