Robert Kubica hatte vor dem Qualifying nur ein Ziel: ins Q3 zu kommen. Dieses Ziel hat der Renault-Pilot erreicht. "Damit können wir sehr zufrieden sein", erklärte der Pole. Völlig zufrieden war Kubica dann aber doch nicht. "Ich bin etwas enttäuscht, dass ich nur Neunter bin. Ich hatte zwei gute Runden in Q1 und Q2, aber auf meiner letzten schnellen Runde in Q3 hatte ich mit Übersteuern in Kurve 16 zu kämpfen. Das hat mich vier Zehntel gekostet", verriet der Renault-Pilot.

Für Vitaly Petrov, der diese Saison sein F1-Debüt gibt, war Platz 17 schon in Ordnung. "Es war mein erstes Qualifying und daher ein völlig normales Ergebnis. Ich habe den Tag sehr genossen", sagte der Russe. Von Renningenieur Alan Permane gab es ebenfalls Lob. "Vitaly hat ein solides Qualifying hingelegt. Er kam durch Q1, was schon einmal gut war. In Q2 war er in Kurve neun etwas zu schnell, weshalb er morgen von Startplatz 17 ins Rennen geht. Von Robert hatten wir erwartet, dass er es ins Q3 schafft. Alles in allem sind wir mit der Performance sehr zufrieden", resümierte Permane.

Kubica ist vor allem froh, dass nun endlich die Katze aus dem Sack ist und man wisse, wo man stehe. "Jetzt ist das Bild viel klarer und es sieht ziemlich gut für uns aus, wenn man sich alle Autos ansieht, die in der Startaufstellung um uns herum sind. Der R30 hat ganz klar Potenzial", sagte der Pole. Im Rennen geht man Renault von Punkten aus - zumindest bei Kubica.