Alle Teams hatten vor dem Qualifying in Bahrain ihre Zweifel darüber gehabt, wie es mit der eigenen Pace im Vergleich zur Konkurrenz aussehen würde. Die Hoffnungen waren dabei beinahe überall groß, so auch bei Ferrari, und Fernando Alonso zeigte sich dank der Vorstellung seines Teams erleichtert. "Ich bin natürlich sehr glücklich. Beim ersten Rennen müssen so viele Sachen beantwortet werden, da es einen langen Winter gab, bei den Tests und in den Trainings die Benzinunterschiede da waren und man da nie weiß, was die Konkurrenz so macht", erklärte der Spanier.

Er sei sehr gespannt auf das erste Qualifying der Saison gewesen, gab Alonso zu, dass dann beide Ferrari-Fahrer in den Top Drei waren, war für ihn der Beweis, dass das Auto gut ist. "Wir dachten uns das schon, aber man braucht da eine Bestätigung und es war ein toller, toller Tag. Ich denke, es ist ein schönes Gefühl, wenn man merkt, dass man im Spitzenkampf dabei ist, denn bis zum Qualifying weiß man nie", meinte Alonso. Vor allem er hatte für sich einige Fragen zu klären, denn neben den Änderungen im Reglement tritt der Spanier auch mit einem neuen Team an.

Bislang sei aber alles sehr gut gelaufen und der Start ins Jahr passe. "Jetzt haben wir gleichwertige Bedingungen, wir qualifizieren uns ohne Benzin und das zeigte das Potential der Autos - es zeigte, dass wir ein gutes Auto haben. Es ist sehr wichtig, vom ersten Rennen an Punkte mitzunehmen." Welche Strategie er am Sonntag verfolgen wird, wusste Alonso noch nicht, ihm war nur bewusst, dass man flexibel wird sein müssen. "Man muss clever genug sein, um das Rennen und die Situation zu verstehen, damit man die Stopps macht, wenn es notwendig ist. Das wird nicht vorher entschieden oder geplant sein, wir werden sehr flexibel sein."