Bei Toro Rosso sah man nach dem Qualifying in Bahrain zufriedene Gesichter. Mit den Plätzen 15 und 18 ist man besser als erwartet. "Ich bin lediglich von der Tatsache enttäuscht, dass wir Sebastien [Buemi] gestern nicht genug Zeit auf der Strecke geben konnten. Aber heute bin echt glücklich, denn ich habe die Startplätze 17 und 18 erwartet und wir sind besser", erklärte Giorgio Ascanelli.

Trotz Verkehr und einem Fehler schaffte es Buemi ins Q2. "Ich hätte es besser machen können, aber nicht viel - vielleicht zwei, drei Zehntel und eine Position. Man muss bedenken, dass wir mit dem Vorjahresautos und ein paar kleinen Updates antreten, da kann man nicht vom Q3 träumen", sagte Buemi gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Ich habe erwartet, dass wir mit Sauber und Williams kämpfen werden", fuhr der Schweizer fort. "Momentan bin ich ziemlich zufrieden. Es war keine perfekte Runde."

Teamkollege Jaime Alguersuari blieb auf seiner schnellsten Runden ebenfalls nicht fehlerfrei. Ihn kostete der Patzer allerdings den Einzug ins Q2. "Das Griplevel war sehr niedrig. Ich habe hart gepusht, bin zu schnell in die Kurve rein und dann kam ich von der Strecke ab. Es gibt sicher noch Raum für Verbesserungen. Ich hoffe, auf ein gutes Rennen", sagte Alguersuari. Der Toro Rosso-Pilot hält Punkte für schwierig, Buemi glaubt hingegen an seine Chance.

"Ich muss Zehnter werden, um Punkte zu holen. Das heißt, ich muss fünf Plätze gutmachen, was nicht unmöglich ist. Es ist ein langes Rennen, alles kann passieren", so der Schweizer. "Für den Moment ist es okay. Wir sind nicht so weit weg von den Punkterängen und unser Ziel ist es, morgen zu punkten."