Bald geht es los, bald wird erstmals zu sehen sein, wie stark die Teams und ihre Autos wirklich sind. Bis dahin ist weiter Rätselraten angesagt, wobei die Meinungen durchaus auseinandergehen. Während Nick Heidfeld meint, dass Red Bull wohl das stärkste Auto hat, sieht Robert Kubica die Sache etwas anders. "Die [Red Bull] haben wahnsinnig viel Abtrieb, soviel ist sicher. Mein persönlicher Favorit ist aber Ferrari", meinte der Pole gegenüber auto motor und sport.

Auch nicht ausschließen wollte Kubica Mercedes, denn das große Aero-Paket, das in Bahrain kommen soll, könnte noch viel bringen. Der Renault-Pilot war sich jedenfalls sicher, dass die Mannschaft von Ross Brawn noch nicht alles gezeigt hat. Bei Renault selbst gab Kubica eine gemischte Prognose ab. "Mit vollen Tanks geht das Auto super. Da sind wir vorne dabei", meinte er einerseits, sagte andererseits aber: "Mit wenig Benzin an Bord könnte es noch etwas besser sein. Uns fehlt Grip. Das Ding untersteuert, vor allem in schnellen Kurven."

Ansonsten tat sich Kubica aber schwer, sein eigenes Team einzuordnen. Er wunderte sich nur darüber, dass Renault in Jerez ganz gut dabei war, in Barcelona aber Probleme hatte. Beim Abschlusstest war er nur mit dem letzten Tag zufrieden gewesen. "Ich bin einen guten Longrun gefahren. Dabei war in der zweiten Hälfte der Frontflügel gebrochen. Das haben wir aber erst hinterher gemerkt", meinte der Pole.