Das Comeback von Michael Schumacher rückt immer näher. Am Freitag gibt er zum ersten Mal seit drei Jahren wieder an einem Rennwochenende Gas. Am Sonntag bestreitet er in Bahrain sein erstes Rennen seit Brasilien 2006. "Es wird eine verdammt harte Saison für ihn", glaubt Mark Webber. "Er wird sich gut schlagen, aber ich habe noch nie ein phänomenales Comeback gesehen."

Der Australier fragt in seiner Kolumne im Daily Telegrpah: "Wann war eine zweite Karriere wirklich einmal besser als die erste?" Die jungen Wilden werden alles geben, um Schumacher zu schlagen - und die neue Formel 1 macht es ihnen einfacher.

"Die Autos sind leichter zu fahren", sagt Webber. "Man schaut sich die Jungs nicht an und denkt: Das sind echte Kerle." Sie hätten Talent, keine Frage, aber sie seien nicht solche Allrounder wie frühere Piloten. Servolenkung, Computer und Analysen machen es ihnen einfach.

"Deshalb haben es die Youngster so einfach. Ich kämpfte mich mit Handschaltung durch die Serien und was haben sie jetzt?" Webber habe das in seiner Karriere geholfen. "Aber es hilft nichts, darüber rumzuheulen. Sie kommen an und leisten größtenteils gute Arbeit. Manche halt nicht." Hin und wieder gebe es auch einen Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel, die einsteigen und gleich überzeugen.