Bernie Eccelstone hat die Nase von USF1 voll. Laut dem F1-Zampano ist der US-Rennstall endgültig aus dem Rennen. Der erbetene Aufschub von USF1-Teamchef Ken Anderson wurde von der FIA - wenn auch nur hinter den Kulissen - abgeschmettert. Damit wären in der Startaufstellung zwei Plätze frei, womit Stefan GP wieder in den Fokus rückt.

Eine neuerliche Ausschreibung hält Ecclestone aus Zeitgründen für sinnlos, schließlich sei in zehn Tagen der Saisonstart. Doch nach dem Aus von USF1 ist Eccelstone vorsichtig geworden. "Soweit ich bescheid weiß, könnte Stefan GP in Bahrain fahren. Trotzdem dürfen wir nicht alles glauben, was erzählt wird. Wir wollen nicht, dass sich später das Gegenteil herausstellt", sagte der F1-Zampano. Stefan GP muss sich jetzt einer Geschäftsprüfung durch die FIA stellen, danach wird man sehen, ob der Rennstall von Zoran Stefanovic grünes Licht für Bahrain erhält.

Die Teams haben laut Ecclestone kein Mitspracherecht. "Das hat mit den Teams nichts zu tun. Es liegt allein an der FIA, ja oder nein zu sagen", betonte der Brite gegenüber auto, motor und sport. Währenddessen arbeitet man bei Stefan GP unaufhaltsam weiter. Als Piloten sollen Kazuki Nakajima und Jacques Villeneuve fix engagiert sein. Letzterer hat auch den Segen von Ecclestone: "Es wäre super, wenn er wieder dabei sein könnte."