Trotz der vielversprechenden Testzeiten heißen die Gegner von Toro Rosso 2010 nicht Ferrari, Red Bull oder Mercedes, sondern Sauber, Renault und Williams. "Der erste Eindruck vom STR5 ist gut. Man spult nicht 600 Kilometer an einem Tag allein mit Glück ab", erklärte Giorgio Ascanelli. Die Top-Teams sieht der Italiener zu weit entfernt und erwartet Toro Rosso eher im Mittelfeld. "Unsere aktuelle Performance ist okay. In der ersten beiden Sessions fuhr Jaime [Alguersuari] die gleichen Rundenzeiten wie Sebastien [Buemi]. Das ist eine gute Nachricht, denn im Vorjahr ist das nie passiert."

Laut Ascanelli sei Toro Rosso genau dort, wo man es sich innerhalb des Teams erwartet hatte. "Man darf nicht anfangen sich mit Red Bull, Ferrari, McLaren oder Mercedes zu vergleichen, denn die Spitzengruppe ist zu weit entfernt. Unser Gefühl sagt, dass wir seit Jerez in der Nähe des Mittelfeldes sind - mit Sauber, Williams und Renault", erklärte der Toro Rosso-Technikdirektor. Allerdings hätten Renault und Sauber ab der zweiten Testwoche in Jerez einen Sprung nach vorne gemacht. "Sie haben irgendetwas besser gemacht, während Williams immer schon ein bisschen schneller zu sein schien als wir. Trotz allem sollten wir nicht zu weit weg sein", erklärte Ascanelli gegenüber Autosprint.