Es ist der Traum eines jeden Rennfahrers und Jose Maria Lopez schien ihn sich nach langer Zeit endlich erfüllt zu haben - sogar die argentinische Präsidentin wohnte der Vertragsunterschrift ihres Landsmanns bei USF1 bei. Doch der Traum zerplatzte wie die Seifenblase des amerikanischen Rennstalls.

Nachdem das Team bei der FIA beantragt haben soll, die ersten vier Rennen auszulassen, wird nun spekuliert, dass die Inspektion von Charlie Whiting in der USF1-Fabrik in Charlotte ergeben haben soll, dass das Team wohl nicht in der Lage sei, 2010 an einem Rennen teilzunehmen. Deshalb soll man angeblich darum gebeten haben, erst 2011 einzusteigen.

Für Lopez bedeutet dies nicht nur, dass seine Million US-Dollar Anzahlung weg ist, sondern auch, dass er 2010 wohl kein F1-Cockpit erhält. Bei Campos Meta soll demnächst der Inder Karun Chandhok als Teamkollege von Bruno Senna bestätigt werden. Dritter Mann soll Pastor Maldonado werden. Auch Stefan GP hat keinen Platz für Lopez: Dort sollen Jacques Villeneuve und Kazuki Nakajima bekannt gegeben werden, selbst ohne Startplatz. "Das ist eine große Enttäuschung für uns", sagte Lopez' Vater gegenüber Clarin. "Uns wurde ein Cockpit verkauft, das es nicht gab."