Der Saisonstart steht vor der Tür und Ferrari zählt für viele zu den Favoriten. In der ersten Testwoche in Valencia stand jeweils ein Ferrari-Pilot ganz vorne in der Zeitenliste. In Jerez und Barcelona war der Vorteil nicht mehr so vorhanden, aber immer noch spürbar. "Wir hatten nie erwartet zu Testbeginn einen Vorteil zu haben. Wir haben einfach am Auto gearbeitet und uns angesehen wie die Teams im Vorjahr ihre Autos weiterentwickelt haben", erklärte Felipe Massa.

Am letzten Testtag stellte der Brasilianer seinen F10 nach 114 Runden auf Platz drei ab. "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben heute noch einmal einige Kilometer abgespult, ich bin einige Longruns mit schwerem Auto gefahren. Gestern war es sogar eine komplette Rennsimulation, wobei die Strecke äußerst schwierig war. Aber alles lief gut, das Auto war konstant und genauso wollten wir die Saison starten", betonte der Ferrari-Pilot. Massa ist mit dem Fortschritt bei Ferrari mehr als zufrieden. Nach der verpatzen Saison 2009 hatte man nur ein Ziel: ein konkurrenzfähiges Auto für 2010 zu bauen.

Zusammenarbeit mit Alonso stimmt

"Ich würde nicht sagen, dass das unsere beste Saisonvorbereitung überhaupt war, aber wir sind konkurrenzfähig. Generell sind wir nicht hier, um Testweltmeister zu werden, sondern wir sind hier, um am Auto zu arbeiten und um für die WM gewappnet zu sein", erklärte Massa. Momentan sehe es laut dem Brasilianer nach einem harten Wettkampf aus. "Das haben wir auch erwartet. Wir befinden uns in der Spitzengruppe. Wichtig ist, dass unser Auto zuverlässig ist", verriet Massa.

Mit Teamkollege Fernando Alonso verstand sich der Brasilianer die vergangenen Testtage bestens. "Es ist ganz einfach, denn ich verstehe mich mit jedem. Ich hatte nie Probleme mit irgendeinem Teamkollegen. Fernando und ich arbeiten gut zusammen. Er ist intelligent und weiß, wie man ein Auto weiterentwickelt sowie ich", erklärte Massa.