Über fünf Sekunden fehlten Kamui Kobayashi am Samstag auf die Bestzeit von Nico Rosberg, der allerdings seine schnellste Runde im Trockenen gefahren ist. "Es ist schwierig etwas über unsere Pace zu sagen. Ich bin nicht besorgt, wir lernen immer noch dazu. Gestern waren wir gut dabei, heute ist es wegen dem Wetter schwierig zu sagen", erklärte der Japaner.

Auf dem Programm von Kobayashi standen am dritten Testtag in Barcelona Arbeiten am Setup und Longruns. "Ich hätte mir idealere Streckenbedingungen für die Rennsimulation gewünscht, aber auf der anderen Seite war es ein gutes Training. Wir mussten aufgrund des Wetters immer wieder die Reifen wechseln und jeder Boxenstopp hat uns geholfen, mit dem Prozedere besser klar zu kommen", erzählte der Japaner. Alles in allem sei es ein produktiver Tag gewesen. Bei Sauber arbeitet man hart, um eine Überraschung 2010 zu schaffen. Doch allzu sehr will sich Kobayashi nicht aus dem Fenster lehnen.

Ferrari & McLaren schnell

"Es wäre dumm zu sagen, dass wir jedes Rennen in die Punkte fahren können, aber es wäre schön. Im Moment sind wir ganz gut dabei und werden weiter kämpfen. Vielleicht schaffen wir es in Bahrain in die Top-10. Keiner weiß es und das ist das Problem", meinte der Sauber-Pilot. Genauso wie die eigene Performance kann der Japaner auch die Performance der Konkurrenz nur schwer einschätzen.

"Ferrari scheint schnell zu sein sowie McLaren. Heute war Mercedes schnell, auch wenn ich denke, dass sie etwas Glück gehabt haben. Es ist schwierig zu sagen wie nahe wir an den Top-Teams dran sind. Ich weiß es nicht", gestand Kobayashi. Am Sonntag steigt der Japaner ein letztes Mal vor dem Saisonauftakt in Bahrain in das Auto. Auf dem Programm stehen wieder Arbeiten am Setup und den Reifen.