Zufrieden beobachtete Mike Gascoyne am ersten Testtag in Barcelona Fairuz Fauzy, der in seinem Lotus 76 Runden abspulte. Selbst ein Dreher des Malayen konnte nichts am Lächeln des Technikdirektors verändern. "Ich muss wirklich aufpassen, dass ich nicht soviel lächle, sonst könnte ich meinen Spitznamen 'Rottweiler' verlieren", erklärte Gascoyne schmunzelnd. "Der Spirit im Team ist fantastisch und jeder scheint es zu genießen mit uns zu arbeiten."

Obwohl Fauzy den Testtag auf dem letzten Platz beendete, zog man im Team eine zufriedene Bilanz. "Ja, es war ein erfolgreicher Tag. Wir haben dort fortgesetzt, wo wir in Jerez mit Jarno Trulli aufgehört haben. Wir hatten erneut keinerlei technische Probleme, spulten 76 Runden ab und arbeiteten uns durch unser gesamtes Programm", erzählte Gascoyne auf der offiziellen F1-Homepage. In den restlichen drei Tagen in Barcelona hat man bei Lotus nur ein Ziel: so viele Kilometer wie möglich sammeln und mögliche Fehlerquellen aussortieren.

"Wir werden neue Getriebe und Teile testen und wenn es trocken bleibt, dann können wir beginnen, an der Performance des Autos zu arbeiten. Bisher haben wir uns nur darauf konzentriert, Kilometer abzuspulen, aber jetzt werden wir uns das Setup ansehen und vielleicht auch versuchen die Pace des Autos zu verbessern", verriet der Lotus-Technikdirektor. Laut Gascoyne stimmt die Basis. "Wir wissen, dass wir das Auto noch schneller machen müssen und wir arbeiten im Windkanal daran. Aber alles in allem denke ich, haben wir die Pace eines guten F1-Autos", meinte Gascoyne.