Am Freitag plant Mercedes GP in Barcelona ein neues Aerodynamikpaket zu testen, mit dem finalen Diffusor wartet man weiterhin ab. "Der Diffusor kommt erst beim ersten Rennen in Bahrain zum Einsatz", erklärte Teamchef Ross Brawn. Bis dato kann Mercedes GP mit der Performance von Brawn GP bei den Tests im Vorjahr nicht mithalten. Brawn ist deshalb nicht besorgt.

"Wir wussten, dass wir die Performance nicht wiederholen konnten. Bis jetzt können wir nicht sagen, ob das Auto ein Siegauto ist, aber wir wissen, dass es nicht schlecht ist", verriet der Brite. Bei den letzten Tests in Jerez und Valencia hatte Mercedes GP mit den Reifen zu kämpfen, die man nicht auf Temperatur brachte. "Wir hatten ein paar kleinere Probleme, aber in Jerez konnten wir - trotz des schlechten Wetters - Verbesserungen erzielen, zumindest in dem Sinne, dass wir das Auto und die Reifen besser verstanden haben", erzählte Brawn gegenüber der Gazzetta dello Sport.

Vor allem der Input von Michael Schumacher sei wichtig für das Team. "Er ist eine große Hilfe. Michael ist präzise, klar und er weiß, was er will. Er ist sehr gut darin, dass Auto zu spüren", erklärte der Mercedes GP-Teamchef. Alles in allem sei Schumacher immer noch der Alte. "Er hat sich nicht verändert. Er hat noch immer das Feuer in ihm und ist sehr konzentriert auf das, was er tut", sagte Brawn.