In Valencia begannen die Wintertests von Ferrari mit drei Bestzeiten. Seitdem stand an acht weiteren Testtagen nie wieder ein F10 an der Spitze der Zeitentabelle. Fernando Alonso ist deshalb alles andere als beunruhigt. "Heute hat jemand seine Muskeln gezeigt, wir jedoch nicht", winkte er ab. Alonso spulte am Freitag und Samstag beinahe 1.200 Kilometer ab, absolvierte GP-Simulationen und arbeitete am Setup. Sein Rückstand auf die Wochenbestzeit von Jenson Button störte ihn nicht.

"Wir werden in Barcelona sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen, dort werden wir die neuesten Updates haben", gibt er sich kämpferisch. "Wir sind auf dem richtigen Weg." Die Performance und die Zuverlässigkeit des Ferrari sagen Alonso zu. "Der F10 wächst sehr schnell und es gibt nichts, was uns beunruhigen sollte. Wir sind heute Long Runs gefahren und die Signale sind wirklich positiv."

Natürlich müsse man sich weiter verbessern, denn in der Formel 1 ist Stillstand bekanntlich das Ende. "Aber wir sind dabei." Wo man sich verbessern müsse, wollte Alonso nicht verraten. "Es gibt immer etwas zu tun, aber wenn ich das verrate, wäre ich wie ein Torwart, der seine Schwächen dem gegnerischen Stürmer verrät. Dann würden sie genau dort zuschlagen."