Cosworth feiert dieses Jahr sein Formel-1-Comeback und viele fragten sich, wie sich der britische Motorenbauer angesichts der fehlenden Entwicklungsjahre im Vergleich zur Konkurrenz von Ferrari, Mercedes und Renault so machen würde. Bislang waren die Kommentare recht positiv und auch Heikki Kovalainen musste nach seinem ersten Tag in Jerez bemerken, dass der Motor sich gut angefühlt hatte. Voriges Jahr war er bei McLaren mit einem Mercedes-Aggregat gefahren und verglich. "Ich denke, bei der Kraft liegt er nicht weit zurück. Er ist vielleicht nicht ganz so gut, aber für ein erstes Gefühl war es recht gut", sagte der Finne.

Bei der Fahrbarkeit hatte Kovalainen gar keine Beanstandungen zu machen, dabei habe sich der Motor im Vergleich zum Mercedes gut geschlagen. "Die Kraft kommt in etwas anderen Drehzahlbereichen, aber ich denke, im Moment ist er einer der stärkeren Teile des Autos und ich meine, sie haben gute Arbeit gemacht." Gespannt war er noch, wie stark der Motor über eine längere Laufzeit abbaut. Der Mercedes sei über zwei Wochenenden sehr stabil gewesen, ob der Cosworth das auch sein wird, war für ihn noch eine offene Frage. "Ich bin heute nur 30 Runden gefahren, es ist also schwer zu sagen."