Für Fairuz Fauzy ging am Mittwoch ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass er seinen ersten Tag als Formel-1-Fahrer erleben durfte, er konnte sich auch noch die Strecke mit seinem Idol Michael Schumacher teilen. "Ich kann es nicht glauben", meinte er gegenüber Autosport. "Das ist großartig." Ein wenig leid tat es ihm, dass er so wenig Erfahrung hat und keinen Fehler machen wollte, also vorsichtig fuhr. "Wenn das Auto bei 100 Prozent ist, dann ist die Zeit anzugreifen. Das Team will aber so viel herausholen wie möglich, einfach mehr Runden fahren", sagte Fauzy.

Dennoch genoss es Fauzy trotz fehlender Servolenkung und damit verbundenen Schmerzen, ein wenig mit Schumacher zu fahren, auch wenn der nun zur Konkurrenz gehört. "Es ist gut, gegen die erfahrenen Leute und Weltmeister wie Lewis und Massa zu fahren. Es ist unglaublich, gleichzeitig mit ihnen auf der Strecke zu sein. Ich habe versucht, Michael zu folgen und bis Kurve zwei war ich nahe dran. In Kurve drei fehlte mir dann die Servolenkung, also hab ich das Feld ganz ihm überlassen", erklärte Fauzy. In Barcelona werde Lotus dann in das richtige Rennprogramm gehen, fügte er noch an.