Einen halben Tag lang sollte sich Paul di Resta auf sein neues Auto einschießen und gleichzeitig die nötigen 300 Kilometer für seine Superlizenz abspulen. Wirklich produktiv war sein Tag wegen der ständig wechselnden Wetterbedingungen aber nicht. "Es war jedes Mal anders, wenn ich raus gefahren bin", sagte der Schotte. "Ich konnte auf nichts aufbauen."

Manchmal wechselten die Bedingungen sogar so schnell, dass er mit den falschen Reifen unterwegs war. Der Wind tat sein Übriges dazu, dass di Resta keine sinnvolle Testarbeit verrichten konnte. "Es wird lange dauern, bis ich mich absolut wohl fühle", sagt er. Das Team versuche alles, um ihm alle notwendigen Informationen zu geben, er brauche aber einfach Zeit im Auto - im Trockenen versteht sich.

"Sie müssen mir so viele Informationen wie möglich geben, weil ich an den meisten der Freitage fahren werde", verrät di Resta. "Ich bin Teil des Teams, durchlaufe viele technische Meetings und bin in die Rennvorbereitung involviert." Di Resta soll an so vielen Freitagstrainings wie möglich teilnehmen, um die Strecken zu lernen, Erfahrung mit einem F1-Auto zu sammeln und möglicherweise bereit zu sein, um 2011 zum Stammfahrer aufzusteigen.