Tony Fernandes steckt seine ganze Energie momentan nur in ein Projekt: Lotus. Der malaysische Geschäftsmann will sicherstellen, dass sein F1-Team beim Saisonstart in Bahrain in der Startaufstellung steht und sich über die Saison im Mittelfeld etabliert. "Es besteht immer eine Gefahr seine Ressourcen zu oberflächlich einzusetzen - man muss die richtigen Dinge zur richtigen Zeit machen", erklärte Fernandes.

Dabei war der Gründer der Air Asia kürzlich noch in Verhandlungen um einen Fußballklub verstrickt. Fernandes wollte den englischen Klub West Ham kaufen, doch die Besitzer von Birmingham City, David Gold und David Sullivan, kamen ihm zuvor. "Die Leute werden nicht müde, Sportarten zu verfolgen. Der Appetit darauf ist ungestillt", weiß Fernandes. Mit ein Grund, weshalb der Malaye Fußball sein lässt und sich auf die Königsklasse des Motorsports konzentriert. "Die Leute haben mir gesagt, dass unsere Präsentation die größte aller Teams war", sagte Fernandes.

"Das zeigt wie stark wir sind und ich bin überzeugt, dass wir die richtigen Leute überzeugen können, hineinzuspringen und uns zu unterstützen. Sponsoren wollen ein echtes Rennauto sehen und nicht nur ihre Sticker irgendwo hinkleben", betonte Fernandes gegenüber Reuters. Der Lotus-Teamchef wollte sich nicht in die Karten blicken lassen und verriet nur soviel: "Wir haben noch ein paar Sponsoren in der Pipeline."