Das nasse und kalte Wetter in Jerez scheint Lewis Hamilton aufs Gemüt zu schlagen. Der McLaren-Pilot übernahm am Donnerstag das Cockpit von Jenson Button, allerdings kam er am Freitag nur wenig zum Fahren. Nach rund einer Stunde auf trockener Strecke fing es an zu Regnen und hörte nicht mehr auf. "Das war einer dieser Tage. Es gibt nicht viel zu sagen. Wir hatten einen trockenen Vormittag und bis dahin war alles okay. Im Nassen ging es nicht allzu schlecht, aber es war einfach zuviel Wasser auf der Strecke", erklärte Hamilton etwas angefressen.

Der Brite landete am dritten Testtag auf dem vorletzten Platz, wobei die Zeiten nicht repräsentativ sind. Hamilton fuhr beispielsweise zu Testbeginn bei niedriger Geschwindigkeit Proberunden, um das Aero-Mapping festzulegen. Im Regen arbeitete er an den Regenreifen und den Bremsen. "Wir hätten uns einen trockenen Tag gewünscht, aber das hat vermutlich jeder. Ich mag es im Regen zu Fahren, aber es war einfach zuviel Wasser auf der Strecke. Es wäre schön gewesen, wenn die Bedingungen konstanter gewesen wären. Was das Auto betrifft, bin ich zufrieden", sagte Hamilton.

Um eine Bilanz zu ziehen, sei es allerdings noch zu früh. Vor allem, weil man seit Valencia keine Änderungen am MP4-25 vorgenommen hat. "Wir haben keine Schritte gemacht. Es wurde nichts gemacht, keine Änderungen. Es ist exakt das gleiche Auto wie in Valencia", verriet der Brite. Deshalb hofft der McLaren-Pilot am Samstag auf einen gnädigen Wettergott. "Ich hoffe, dass ich morgen einige Runden fahren kann. Ich würde gerne auf die Strecke gehen und das Programm abspulen, dass für heute geplant war", erklärte Hamilton gegenüber Autosport.