Am Freitag stieg Sebastian Vettel erstmals ins Testgeschehen in Jerez ein. Teamkollege Mark Webber zog nach seinen beiden Testtagen eine zufriedene Bilanz. Für Vettel war es nach einem Tag noch zu früh, um etwas zu sagen. Dass der Wettergott nicht mitspielte und es die meiste Zeit regnete, half dem Red Bull-Piloten auch nicht. "Solche Bedingungen kann man auch im Rennen haben, deshalb ist es wichtig auf die Strecke zu gehen und einige Runden zu drehen. Das haben wir gemacht", erklärte Vettel.

Insgesamt spulte der Deutsche 59 Runden ab. "Alles in allem war es ein positiver Tag. Das Auto fühlte sich gut an, wir hatten keine größeren Probleme", erzählte Vettel. Am Morgen spulte der Deutsche noch einige Longruns ab, ehe der Regen einsetzte. Dabei testete er das Verhalten des Autos mit vollen Tanks. "Ich denke, jeder versucht herauszufinden wie sich das Auto mit vollen Tanks anfühlt. Es fühlt sich vollkommen anders an im Vergleich zum Vorjahr", sagte Vettel gegenüber Autosport.

Enger Kampf

Augrund der verschiedenen Spritmengen sei es nicht möglich zu sagen, wer schnell ist und wer nicht. "Man fühlt sich manchmal etwas verloren. Man liegt drei Sekunden zurück und ist womöglich dennoch schnell unterwegs", erklärte Vettel. Alles in allem liegen die Teams aber eng beieinander. "Ferrari, McLaren, Mercedes und wir sind ziemlich eng beieinander, innerhalb von ein paar Zehntel. Toro Rosso sieht auch sehr stark aus", verriet der Red Bull-Pilot.

"Bis Bahrain wird noch viel passieren, die Teams werden noch einige neue Teile bringen, aber im Moment sieht es sehr eng aus." Am Samstag steigt Vettel ein weiteres Mal in seinen RB6 ein. "Ich hoffe, dass wir morgen trockene Bedingungen haben, damit es konstanter ist. Im Trockenen kann man besser testen und mit dem Auto spielen, um das beste Setup zu finden", erklärte Vettel.