Vergangene Woche ging es für Robert Kubica erstmals mit seinem neuen Dienstwagen auf die Strecke. Der Pole fühlte sich im Renault R30 von Anfang an wohl. "Das Selbstvertrauen ist da, ich habe ein paar sehr positive Dinge in diesem Paket gefunden, was das Leben viel einfacher macht. Einige Dinge müssen nachgebessert werden, aber ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg", erklärte Kubica nach dem dritten Testtag. Das technische Feedback, das es nach den Testfahrten in Valencia vom Polen gab, beeindruckte Renault-Technikdirektor James Allison.

"Robert hat uns eine klare Anleitung gegeben in welche Richtung wir mit dem Setup gehen sollten. Er hat gut mit seinen Renningenieuren zusammengearbeitet. Gemeinsam haben sie mit dem Wagen einen großen Schritt nach vorne gemacht, was sehr erfreulich ist", erklärte Allison gegenüber Autosport. Aber nicht nur mit Kubica zeigte sich Renault mehr als zufrieden, sondern auch mit dessen Teamkollegen Vitaly Petrov. "Er hat in Valencia einen guten Job gemacht. Er hat alles gelernt, was neu für ihn war. Er machte kontinuierlich Fortschritte und gab uns ein ähnliches Feedback wie Robert", sagte Allison.

"Wenn er so weitermachen würde, dann wäre das eine gute Nachricht", so Allison. Petrov testet den R30 am Mittwoch und am Donnerstag in Jerez. Für einen Vergleich mit der Konkurrenz sei es laut Allison aber noch zu früh. "Es ist jedes Jahr unglaublich schwer zu sagen, wo man steht. Aber dieses Jahr ist es noch schwieriger, weil es eine Reihe an Möglichkeiten gibt, was den Sprit betrifft. Wir wissen, dass wir noch einiges bis zum ersten Rennen bringen werden und ich denke, das Gleiche gilt für die anderen Teams", sagte der Renault-Technikdirektor.