An allen drei Testtagen fand man einen Ferrari-Piloten ganz oben auf der Zeitenliste. Jenson Button fuhr am Mittwoch nur die fünftbeste Zeit, aber das störte den amtierenden Champion nicht. Selbst der Rückstand von 1,5 Sekunden auf Fernando Alonso wird Button keine schlaflosen Nächte bereiten. "Man kann sagen, dass Ferrari schnell ist, aber keiner weiß wie schnell. Keiner weiß wie viel Sprit sie an Bord hatten als sie die Zeiten fuhren", erklärte der Mercedes GP-Pilot.

Es sei noch viel zu früh, um beurteilen zu können, wer schnell ist und wer nicht. "Ich rechne damit, dass jeder noch vor dem ersten Rennen Updates haben wird. Ich denke erst bei den nächsten Tests wird man ein klareres Bild haben. Im Moment ist es für uns nur wichtig, an unserem Auto zu arbeiten und es zu verbessern", betonte Button. Bei seiner ersten Ausfahrt mit dem MP4-25 am Mittwoch konzentrierte sich der Brite darauf ein Gefühl für das Auto zu bekommen anstatt nach der Bestzeit zu jagen.

"Wir haben heute sehr viel gearbeitet. Es wäre schön gewesen, wenn wir noch mehr hätten testen können bzw. am Setup hätten arbeiten können, aber heute stand für mich im Vordergrund, mich mit der Umgebung im Cockpit vertraut zu machen und dem Team", verriet der McLaren-Pilot. Die Zusammenarbeit mit Teamkollege Lewis Hamilton funktioniert bereits bestens. "Lewis hat gestern erzählt wie happy er mit dem Auto ist. Wir alle wollen noch mehr erreichen. So sind wir, aber die Basis stimmt schon einmal", sagte Button.