"Wir sind zuversichtlich", lautete die erste Aussage von Sebastien Buemi als er seine beiden Testtage in Valencia absolviert hatte. Obwohl der Schweizer am Montag aufgrund eines Getriebeproblems wertvolle Zeit verlor, ist er von der Konkurrenzfähigkeit des STR5 überzeugt. "Wir wissen zwar nicht, was die anderen Teams machen. Bisher lief es ganz gut für uns, wir sind in keiner schlechten Verfassung", erklärte Buemi.

Am Dienstag spulte der Toro Rosso-Pilot 105 Runden ab und sammelte dabei wichtige Daten. Wer, wo steht, werde man allerdings erst beim letzten Test in Barcelona sehen. "Wir müssen abwarten und sehen, was wir erreichen können. Du kannst schnell sein und trotzdem drei Sekunden hinter dem Top-Speed zurückliegen. Es hängt davon ab, wie viel Sprit man an Bord hat. Wir geben unser Bestes. In Barcelona werden wir sehen, ob wir schnell sind oder nicht", erklärte Buemi.

Der STR5 ist das erste Auto, das von Toro Rosso im eigenen Werk - ohne Unterstützung vom großen Bruder Red Bull - konstruiert und gebaut wurde. Dafür heuerte Toro Rosso 50 neue Mitarbeiter an und holte Ben Butler als Chefdesigner. "Dass wir jetzt alles alleine machen, ist eine tolle Motivation für das Team. Wir können jetzt alles so machen, wie wir es wollen. Auf der anderen Seite ist es auch ein bisschen schwieriger, denn jetzt arbeitet Adrian Newey nicht mehr für uns", meinte Buemi. Wichtig sei es jetzt fokussiert zu bleiben und einen Schritt nach dem Anderen zu machen.