Virgin Racing hat am Mittwoch offiziell sein Auto, den VR-01, vorgestellt. Richard Branson, Vorsitzender der Virgin Gruppe, kam gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. "Was für ein Auto! Nick [Wirth] und sein Design-Team haben einen unglaublichen Job gemacht. Sie verdienen heute das Scheinwerferlicht. Es ist fantastisch ein Teil dieser Reise zu sein", freute sich Branson.

Bei der Konstruktion des Autos setzte man auf einen bislang ungewohnten Entwicklungsprozess: Das Auto entstand gänzlich virtuell in CFD-Programmen. Einen ersten Einblick, wie schnell das Auto ist, wird man nächste Woche bei den Testfahrten in Jerez bekommen. Dann wird der VR-01 erstmals mit der Konkurrenz auf die Strecke gehen. "Das ist unsere erste Chance zu sehen, was wir über die vergangenen zehn Monate erreicht haben. Für mich ist es aber schon jetzt eine unglaubliche Leistung", erklärte CEO Graeme Lowdon.

"Nichts von dem, wäre möglich gewesen, ohne die unglaubliche Entschlossenheit des ganzen Teams, angeführt von John [Booth] und Nick [Wirth] sowie der Unterstützung von Virgin", meinte Lowdon. Bei Virgin Racing ist man überzeugt, dass man alle Teile hat, um die ehrgeizigen Ziele, die man sich für die nächsten Jahre gesteckt hat, zu erreichen. "Jetzt fokussieren wir uns aber auf die Testfahrten des VR-01 in den kommenden Wochen und auf die Vorbereitung für das erste Rennen", verriet Branson.