Flavio Briatore und Michael Schumacher haben eine lange, gemeinsame Geschichte. Trotzdem ließ sich der ehemalige Benetton- und Renault-Boss dazu hinreißen, das Comeback seines ehemaligen Heilsbringers zu kritisieren. "Man rennt nicht schneller, wenn man sich die Haare färbt", sagte Briatore. "Schumacher wollte in die Formel 1 zurückkehren, mit Ferrari hätte er nicht die Möglichkeit dazu gehabt. Es ist zu einem uneleganten Verrat gekommen. Schumacher ist wie alle anderen: Sie reden, handeln aber nach persönlichen Interessen."

Den Rekordweltmeister lassen diese Aussagen kalt. "Ich habe mit Flavio persönlich überhaupt keine Probleme", sagte Schumacher der Bild. "Ich kenne ihn sehr gut, kenne seine Stärken und seine Schwächen. Er hat sicherlich in dem Fall die Grenze überschritten. Aber ich glaube, wir alle machen Fehler. Wenn er daraus lernt, habe ich kein Problem damit, dass er wieder zurückkommt. Flavio ist einfach eine einzigartige Persönlichkeit."