Obwohl Renault vergangenen Winter als Ausstiegskandidat gehandelt wurde, unterschrieb Robert Kubica bei den Franzosen. Nach wochenlangen Spekulationen wurde ein Großteil des Teams an das Investmentunternehmen Genii Capital, einer Firma unter der Leitung von Gerard Lopez verkauft. Neuer Teamchef wurde Eric Boullier. Trotz des internen Wechsels blieb Kubica bei Renault. "Es gab über den Winter Veränderungen. Nicht sehr viele, dafür signifikante", erklärte der Pole.

"Aber nach einigen Tagen der Unsicherheit mochte ich den Denkansatz der neue Besitzer. Ich habe die Fabrik im Winter ein paar Mal besucht und wie das Team gearbeitet hat, hat mir gefallen." Kubica und Renault verfolgen die gleichen Ziele und stimmen auch überein, wie sich das Team in dieser Saison verbessern kann. "Trotz der Veränderungen war das Gefühl immer gut. Ich musste mir nie Gedanken darüber machen Renault zu verlassen", verriet der Pole bei der offiziellen Team-Präsentation.

Wo das Team steht, kann Kubica nur erahnen. "Es ist immer schwer, zu sagen, wo man steht. Es gibt noch soviel zu entdecken. Es gibt da auch noch Ferrari, McLaren und vielleicht Red Bull, vielleicht auch Mercedes GP - man weiß es nicht", erklärte er Renault-Pilot. Erst nach den ersten Testfahrten Ende Februar würde man mehr wissen. "Wir haben ein gutes Programm, um das Auto im Februar weiterzuentwickeln. Das wird mit Sicherheit unsere Performance verbessern", ist Kubica überzeugt.