Auf der Strecke haben die Teams ihre neuen Autos noch nicht probieren können, am Simulator wird aber bereits seit längerer Zeit gearbeitet, um wenigstens irgendwelche Eindrücke gewinnen und Feedback geben zu können. Von Lewis Hamilton wollte die versammelte Journalisten-Schar am Freitag bei der Präsentation des MP4-25 dann klarerweise gerne wissen, wie die Eindrücke im Simulator so waren, was sich zum Auto sagen lässt.

"Wir werden nicht verraten, wie es im Simulator war", meinte der Brite mit einem Lächeln. "Das ist ja kein Computerspiel." Immerhin ließ er sich entlocken, dass es sich OK anfühlte. Viel mehr sei aber ohnehin noch nicht zu erfahren gewesen. "Wir wissen nicht, wie die Reifen sein werden. Wir versuchen zu raten, wie sie sein werden. Dann gehen wir testen, übertragen die Daten in den Simulator und arbeiten danach damit weiter."

Im Vergleich zum Vorjahr nicht vermissen wird Hamilton KERS, denn seiner Meinung nach sollte das Auto dadurch viel besser zu fahren sein. "Ich bin mir sicher, Jenson hasste KERS, denn die Autos hinter ihm machten Druck oder er kam nicht vorbei - gut, ich war da nie in der Nähe", scherzte er. Was die Rennstrecken der Saison 2010 betrifft, so war Hamilton vor allem auf Korea gespannt, weil es neu sein wird und Abwechslung bringt. "Ansonsten mag ich eigentlich alle Strecken."